Auch 2020 zeigt sich der Bitcoin stark volatil, das hat sich im Vergleich zu den Vorjahren noch nicht geändert und Kurschwankungen von 20-30% sind beim Bitcoin Kurs nach wie vor keine Seltenheit. Gefühlt haben die Preisschwankungen beim Bitcoin abgenommen, doch kann man Bitcoin als zuverlässigen Store of Value ansehen, also als zuverlässliche Wertanlage? Nein, zumindest wenn es nach der Analyse der Deutschen Bank geht.
Laut Deutsche Bank ist Bitcoin kein sicherer Wertspeicher
Die Kursschwankungen von Bitcoin machen es nach neuen Untersuchungen des Finanzunternehmens Deutsche Bank nicht zu einem „verlässlichen“ Wertspeicher. Die Analyse bzw den Report der Deutschen Bank kann man hier auf diesem PDF nachlesen.
Im ersten Teil der letzten Woche veröffentlichten dreiteiligen Serie „The Future of Payments“ berichtete die Deutsche Bank mit Hauptsitz in Deutschland, dass Kryptowährungen den „Wendepunkt erreicht haben, um in Mode zu sein“, man sich hier aber nach wie vor noch in einer frühen Phase der Anpassung befinde.
Doch für die Deutsche Bank ist die weltweit größte Kryptowährung „zu volatil“, um ein „zuverlässiger“ Wertspeicher zu sein. Im Report bezog man sich auf die starken Kursschwankungen von Bitcoin im Zeitraum von 2017 und 2018. Hier können Sie die Analyse bzw Kursverlauf des Bitcoin von 2010 bis 2019 sehen.
Quelle: Deutsche Bank
Auch die Bitcoin-Zahlungen machen nach Angaben der Deutschen Bank immer noch einen „winzigen“ Anteil der weltweiten Zahlungen aus, obwohl sich diese Zahlungen nach eigenen Angaben ausgeweitet haben.
Insgesamt ist die Bank der Ansicht, dass Kryptowährungen das Potenzial haben, Zahlungen zu „revolutionieren“, merken aber auch im gleichen Atemzug, dass die Möglichkeit besteht, dass eine andere Kryptowährung dem Bitcoin das Wasser abgraben und die Marktführung übernehmen könnte.
Im zweiten Teil der Serie, der ebenfalls letzte Woche veröffentlicht wurde, sagte die Deutsche Bank, dass Bargeld noch für „Jahrzehnte“ verfügbar sein werde und nicht so bald abgeschafft wird. Im dritten und vorerst letzten Teil der Analyse mit dem Titel „Digitale Währungen: das ultimative Werkzeug für die harte Arbeit“ wird vorhergesagt, dass „eine neue digitale Währung innerhalb der nächsten zwei Jahre zum Mainstream werden könnte“. Welche Kryptowährung dies sein könnte, liess die Deutsche Bank offen. Ob es sich hierbei um Ethereum (ETH), Ripple (XRP) oder vielleicht auch Tron (TRX) oder gar eine neue digitale Währung handeln könnte.
Trotz der unsicheren Kursentwicklung und der nach wie vor starken Volatilität, äußert sich die Deutsche Bank abschliessen der Kryptowährung positiv gegenüber:
„Die digitalen Währungen stecken noch in den Kinderschuhen und können aber das Zahlungs- und Bankwesen, das Zentralbankwesen und das Gleichgewicht der Wirtschaftskraft radikal verändern.“
Bitcoin Marktkapitalisierung von über 1 Billion US Dollar möglich?
Aktuell mit dem heutigen Tag (Stand 5. Februar 2020) stehen wir bei einem BTC Preis von 9356 Dollar / BTC und damit einer Marktkapitalisierung von 170 Millionen US Dollar. Die BTC Dominanz liegt bei 64,6%. Die Frage, die sich Anleger stellen, ist natürlich ob der Bitcoin im kommenden Bullrun eventuell die Marke von 1 Billion US Dollar Marktkapitalisierung knacken könnte. Hier müssen 3 Dinge passieren, damit wir eine solche Wertsteigerung beim Bitcoin erleben können.
1.) Anerkennung von Bitcoin als eine neue Form des Geldes. Bitcoin muss sich als eine weltweite Reservewährung etablieren und einen gewissen Anteil am globalen Währungsmarkt übernehmen.
2.) Bitcoin als der digitale Store of Value. Eben der auch von der Deutschen Bank angesprochene Store of Value, also ob BTC als Wertanlage taugt, muss gegeben sein. Hier ist die Erwartung bzw auch die Hoffnung der Anleger, dass Bitcoin als digitales Gold einen gewissen Marktanteil von Gold übernehmen kann.
3.) BTC als nicht pfändbares, offshore Asset. Eine der größten Vorteile der Kryptowährung ist, dass sie nicht pfändbar ist und daher ideal ist, um einen Teil seines eigenen Vermögens in Bitcoin zu verwahren. Bitcoin wäre also das perfekte Asset, wenn es um den Schutz und die Sicherheit des eigenen Reichtums geht und eignet sich auch ideal als Notgroschen für „regnerische Tage“.
Jetzt Bitcoin kaufen und auf Wertzuwachs des BTC spekulieren!
Für uns in der Bitmagazin.com Redaktion steht es außer Frage, dass der Bitcoin einen Wertzuwachs verzeichnen wird. Es ist zwar ungewiss, ob wir wirklich mit einem Bullrun 2020 rechnen können, die Prognosen für die kommenden Jahre (2021, 2022 und 2023) sehen aber sehr gut und vielversprechend aus. Wenn Sie einige Bitcoin Prognosen von angesehen Experten durchlesen möchten, empfehlen wir Ihnen die Blog Rubrik der BTC Prognosen, wo wir Neuigkeiten und Experten Meinungen zu dem Thema sammeln.
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