Warren Buffett glaubt weiterhin nicht an Kryptowährungen

Bestimmt können Sie sich noch an das legendäre Abendessen mit Warren Buffett erinnern, welches Tron CEO Justin Sun zu einem Rekordpreis von 4,5 Millionen US Dollar ersteigert hat. Mit dabei weitere Größen aus der Krypto Industrie wie z.b. Charlie Lee, Gründer der Litecoin Foundation, Chris Lee, CFO von Huobi, Helen Hai, Leiterin der Binance Charity Foundation und Yoni Assia, der CEO von eToro. Dieses Abendessen wurde auch im CNN Interview von Julia Chatterley thematisiert, wo Justin Sun nochmal betone, dass Warren Buffett nun auch Kryptowährungen besitzen würde, da Sun ihm welche geschenkt hat.

Warren Buffett hat keine Kryptowährungen und glaubt weiterhin nicht an einen Erfolg

Doch nun in einem Interview mit CNBC’s Becky Quick in der “Squawk Box” meinte der Berkshire Hathaway CEO, dass er keine Kryptowährungen besitze und weiterhin nicht an den Erfolg glaube, da diese in seinen Augen keinen Wert haben.

„Kryptowährungen haben grundsätzlich keinen Wert und produzieren nichts.“

Weiters fügte Warren Buffett hinzu, dass er keine Kryptowährungen besitzen würde und auch niemals besitzen möchte.

„Ich habe keine Kryptowährung und daran wird sich auch nichts ändern.“

Damit stehen die Aussagen von Warren Buffett denen von Justin Sun gegenüber, der nach dem Treffen in einer Pressemeldung verkündigen liess, dass er Buffett ein Samsung Galaxy Fold 2 Smartphone schenkte, welches in der intern verbauten Blockchain Wallet 1 BTC sowie knapp 2 Millionen TRX beinhaltete.

Das volle CNBC Interview mit Warren Buffett haben wir hier auf Youtube.com für Sie gefunden, wie auch den Original Artikel auf cnbc.com, wo es weitere Informationen zum besagten Treffen sowie zur Haltung Warren Buffetts gegenüber Kryptowährungen zu finden gibt.

Justin Sun konnte die Meinung von Warren Buffett nicht ändern

Die widersprüchlichen Versionen über das Treffen liessen natürlich Skeptiker schnell aufhorchen, die hier eine falsche Berichterstattung von Justin Sun vermutetet. Diese äußerte sich auf Facebook und Twitter zu den Aussagen von Warren Buffett auf CNBC und betonte noch einmal ausdrücklich, dass er Warren Buffett die Kryptowährungen geschenkt habe. Doch was ist mit dem Bitcoin und den TRX geworden? Kann man diese als „burned“ bezeichnen, wie es auch Binance CEO auf Twitter anmerkte?

Wie schon CZ auf Twitter anmerkte, kann man das Pferd zum Fluss bringen, es aber nicht zwingen, draus zu trinken, wie das Sprichwort besagt. Auch, dass man nicht zwanghaft versuchen sollte, jeden auf der Welt zu bekehren und von den Vorteilen der Kryptowährungen zu überzeugen.

Was den Bitcoin und die knapp 2 Millionen TRX angeht, diese liegen nach wie vor in den selben Wallets, wie sie beim Treffen übergeben wurden. Doch hat Warren Buffett diese nicht an sich genommen, sondern auch die Krypotwährungen an die Glide Foundation, wie auch schon die 4,5 Millionen US Dollar für das Abendessen, gespendet. Damit haben weder Warren Buffett noch Justin Sun die Unwahrheit gesagt, der Berkshire Hathaway CEO hat dies einfach nicht klar genug zum Ausdruck gebracht, was mit den Coins nach dem Dinner geschah. Die Richtigstellung kam dann von Becky Quick hier auf Twitter!

War das Abendessen ein Flop bzw Misserfolg?

Auch wenn sich einige Trolle und Konkurrenten von Tron sich freuen und von einem Flop bzw einer Blamage sprechen, so ist der Gegenteil der Fall. Wer Warren Buffett kennt und seine Investments verfolgt, weiss, dass der mittlerweile in die Jahre gekommene Investor in nichts investiert, was er nicht selber versteht. So hat er auch bei Google abgewunken. Niemand ging davon ernsthaft aus, dass Justin Sun das Wall Street Urgestein wirklich ernsthaft überzeugen könnte. Dennoch hat die ganze Welt seither viel über Kryptowährungen und auch Tron (TRX) gehört und gelesen. Der Marketing Effekt ist riesig und in Geldwert nicht bemessbar. Wir von Bitmagazin.com würden es angebrachter finden, wenn die Krypto Branche Justin Sun ihre Dankbarkeit zeigt, der wirklich bemüht ist, der Allgemeinheit Kryptowährungen näher zu bringen. Aber auch hier muss die Industrie noch erwachsen werden, wie es scheint.

Share

You may also like...